Arestl ist wieder ein Weiher

Zufrieden blicken Max Wallner und Bernhard Wagner auf das gelungene Werk

02. November 2017

Gegenüber der Zufahrt zur Ortsstraße Am Ried liegt in Egmating der Weiher von Max Wallner. Arestl wird er im Volksmund genannt. Letzte Woche hat die Firma Wensauer aus Tuntenhausen gute Arbeit geleistet und den Weiher im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Ebersberg unter Einsatz von Ausgleichsgeldern entschlammt.

Junge Erwachsene, wie die Gemeinderätin Magdalena Wagner, kennen das Arestl noch als Entenweiher. Im Vorschulalter führte so mancher sonntägliche Familienspaziergang dorthin, um den Enten Brot zu bringen. Aber dies ist lange her. Fast vollständig verlandet, präsentierte er sich in der letzten Zeit den Spaziergängern. Dem verstorbenen Ehrenbürger von Egmating, Joachim Hempel, war dies beim Weg zu seinen Enkeln stets ein Dorn im Auge.

Im Frühjahr diesen Jahres kam Bewegung in die Sache. Der Sanierungsprozess für das Arestl wurde angestoßen. Auf Anfrage vom Eigentümer Max Wallner nahm sich Bernhard Wagner, 3. Bürgermeister, der Angelegenheit an. "Eigentlich wollte ich nur die Erlaubnis und einen Zuschuss der Unteren Naturschutzbehörde für die Entschlammung des Teiches und der Auslichtung der Eingrünung erwirken", so Wagner. Das Ergebnis ist um so mehr zu begrüßen. Die Kosten werden zu 100 % aus Mitteln des Naturschutzfonds gezahlt. Dieser wird durch Ersatzzahlungen für Naturschutzausgleichsmaßnahmen gespeist. Die restliche Sanierung vom Arestl wird in Abhängigkeit von dem wieder aufwachsenden Pflanzen im Sanierungsbereich für das Jahr 2018 beziehungsweise 2019 geplant.

Noch eine Anmerkung zum Schluss: Joachim Hempel wird, wenn er von oben seinen Blick nach Egmating richtet zufrieden zu Maria, Wolfgang und Otto (alle verstorbene Mitglieder des SPD Ortsvereins im Jahr 2017 ) sagen: „Geht scho was, wenn ma will und die Richtigen fragt“.

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