Umweltabend der Wählergemeinschaft SPD & Parteilose Egmating

29. Februar 2020

Am Donnerstag, den 06. Februar 2020, drehte sich bei der Wähler*innengemeinschaft von SPD & Parteilosen alles ums Thema “Nachhaltigkeit”. Im Zentrum stand die Frage “Was können Privatpersonen tun, um nachhaltiger zu leben?”

“Umwelt- und Klimaschutz beginnt bei jedem und jeder einzelnen.”, so der Bürgermeisterkandidat Wagner. “Wir können gemeinsam viel bewegen und so auch Firmen zum nachhaltigeren Handeln bringen.”
Zu dem Thema waren vier Referent*innen geladen, die zuerst in Kurzreferaten ihren Schwerpunkt beschrieben, um im Anschluss mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und Detailfragen zu klären.
Den Anfang machte Manuel Herzog vom EBERwerk, der den Gästen erklärte, wie der kommunale Energieversorger im Landkreis Ebersberg die Energie aus Ökostrom in die Gemeinden bringt. Anschließend konnte man im Einzelgespräch mit Manuel Herzog klären, wie man vom eigenen Stromanbieter schnell und einfach zum EBERwerk wechseln kann. Als zweiter Referent zeigte Ingo Kwisinski die Vorteile von Carsharing auf. Auch in einer kleinen Gemeinde wie Egmating kann es möglich sein, auf das (Zweit-)Auto zu verzichten und einen Autoteiler einzurichten. Ziel des Carsharings ist es nicht nur, dass man sich Autos mit anderen teilt, sondern auch bewusster Auto zu fahren und sich für geeignete Strecken zu überlegen, ob man nicht auch das Fahrrad oder dem ÖPNV nutzen könnte. Der Gemeinderatskandidat Thomas Verhoefen ermittelte mit den Anwesenden den Energiewert eines fiktiven Durchschnittshaus und zeigte so auf, wie man sich schnell und einfach darüber informieren kann, wie energieeffizient das eigene Haus ist und wie man sich einen Energieausweis erstellen lassen kann. Abschließend ging Sabine Brückmann (Gemeinderätin aus Glonn) mit den anwesenden Gästen auf die Frage ein, wie Konsum nachhaltiger gestaltet werden kann. Dabei ist es wichtig, nicht zu fragen, warum fairtrade-Produkte so teuer sind, sondern vielmehr, warum die anderen Produkte so billig sind. Neben dem Blick auf vertrauenswürdige fairtrade-Siegel empfiehlt Brückmann, auf möglichst wenig Verpackung zu achten und zum Beispiel unverpackt-Läden zu nutzen.
“Es ist wichtig, dass wir alle unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten”, schloss Bernhard Wagner die Veranstaltung. “Wir müssen unsere Umwelt schützen, bevor es zu spät ist.”

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