MdB Schurer im Schlossgarten in Egmating

Eine große Runde versammelte sich am 16. Oktober 2016 um Ewald Schurer beim politischen Frühschoppen des SPD Ortsvereins Egmating im Schlossgarten. Der Ortsvorsitzende Bernhard Wagner begrüßte neben den ortsansässigen GenossInnen und SympathisantInnen auch die Gäste vom OV Aying. Bericht aus Berlin stand auf der Agenda.

Von Arbeitsmarkt bis Zukunftssicherung reichte das Spektrum, das der Bundestagsabgeordnete anriss. Einigkeit bestand darüber, dass die SPD die erzielten Ergebnisse in der Regierungsarbeit besser herausstellen muss. Es nützt nichts nur gute Arbeit zu leisten, wir müssen den BürgerInnen auch zeigen, das wir es waren, die die Verbesserung der Kinderbetreuung auf den Weg gebracht haben, so Wagner. Alfred Müller, langjähriger Gemeinderat bis 2008, kritisierte die derzeitige Politik der niedrigen Zinsen. Schurer entgegnete darauf, dass insbesondere für Personen, die wenig verdienen, die geringe Inflationsrate die geringen Zinsgewinne für Anlagevermögen ausgleicht.

Hauptthema im anstehenden Bundestagswahlkampf wird nach Schurer das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung im Hinblick auf Lebensunterhalt und Rente sein. Die Arbeitsministerin Andrea Nahles wird ihren Vorschlag zur Rentenstabilität im November 2016 vorlegen. Wichtig ist dabei klar herauszustellen, dass für zusätzliche Rentenansprüche für Lebensleistungen, wie Kinderbetreuung und Angehörigenpflege, eine Steuerfinanzierung gegebenen sein muss. Die SPD muss hier die Pflicht zu Solidarleistungen der Spitzenverdiener in den Vordergrund stellen und diese Botschaft überzeugend den Wahlberechtigten vermitteln.

Als Volkspartei, so waren sich alle GenossInnen einig, muss das Ziel sein, mindestens ein Drittel der Wähler für die SPD zu gewinnen. Es kommt darauf an, die Wechselwähler anzusprechen, warf Karl Baumgartner in die Runde. Das Potential ist da, bestätigte MdB Schurer. Wenn jeder Ortsverein seinen Beitrag dazu leistet, werden wir dies auch wieder schaffen.