Unter diesem Motto setzten wir uns als Fraktion von SPD und Parteilosen für einen Brunnenbau im Egmatinger Forst ein. Nach Machbarkeitsstudie und Vertragsverhandlungen mit den Staatsforsten steht nun die Planung der Probebohrung für einen Tiefbrunnen an.
Die Kooperation der gemeinsamen Wasserversorgung von Oberpframmern und Egmating ist schon mehrere Jahrzehnte alt. Zur Absicherung der Wasserversorgung favorisierte der Oberpframmern Bürgermeister Andreas Lutz den Bau einer Notverbundleitung von Grasbrunn nach Oberpframmern, um ggf. bei Problemen beim eigenen Wasser die Versorgung zu sichern. Dieses Ansinnen wurde von unserer neuen Bürgermeisterin Inge Heiler ursprünglich übernommen. Vertreter des Bauamtes in Glonn sprachen sich gegen einen Brunnenbau aus. Grund war der vermeintlich hohe Aufwand, den eine Wasserschutzgebietsausweisung mit sich bringen würde. Trotz dieser Widerstände konnten wir als Fraktion die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für einen Brunnenbau durchsetzen. Das Ingenieurbüro Hydronet aus Neubiberg lieferte dann eindeutige Ergebnisse, die die hervorragenden Bedingungen zur Realisierung eines eigenen Brunnens auf zeigten. Das in Fülle vorhandene Wasservorkommen und die optimalen Bedingungen für ein Wasserschutzgebiet, das fast ausschließlich im Waldbereich liegen wird, bezeugen dies. Wie die Bürgermeisterin in der letzten Gemeinderatssitzung bekannt gab, sind die Verträge zur Durchführung einer Probebohrung mit dem Bayerischen Staatsforsten abgeschlossen. Die Planungen zu einer Probebohrung können somit voranschreiten. Hiermit haben wir unseren ersten kleinen Meilenstein, den wir uns auf unsere Roadmap bis zur nächsten Kommunalwahl gesetzt haben, erreicht, so Gemeinderätin und Bundestagskandidatin Magdalena Wagner. Weitere Punkte wie unter anderem die Schaffung von finanzierbare Wohnraum stehen auf unserer Agenda. Hierzu werden wir bereits beim Baugebiet am Feldl einen Antrag zur Schaffung von preisgünstigen Wohneigentum für junge Egmatingern auf Erbpachtbasis sowie den Bau von Sozialwohnungen beantragen. Dass diese Vorgehensweise langfristig wirtschaftlicher als der Verkauf der Flächen ist werden wir hierbei aufzeigen.